Immer wieder begegne ich Hinweisen, wie wichtig es sei, seine Ziele genau zu kennen. Thomas (die «grossartigste» Führungspersönlichkeit) sagt in seinem Abschlussinterview (Strelecky, 2016):
Man sollte das Ende stets zuerst schreiben.
Damit meint er, dass man immer und in allem was man tut, seine Ziele klar formulieren sollte. Z.B. fragt er sich im Zusammenhang mit jeder Sitzung:
Was möchte ich am Ende der Sitzung gerne erreicht haben? Wie möchte ich mich fühlen? Wie sollen sich die anderen Leute im Raum fühlen?
Als Fazit sagt er:
Entweder wir schreiben den Schluss, den wir uns wünschen, und gestalten unser Leben so, dass wir dieses Ziel erreichen, oder wir leben die Geschichte eines anderen …
Ich denke, das Leben eines Anderen zu leben macht kaum zufrieden. In der Forschung geht man z.B. davon aus, dass auch im Arbeitsleben Mitspracherecht und Entscheidungskompetenz die Arbeitszufriedenheit erhöhen (vgl. z.B. Hämmig, 2004 oder «self-determination theory» in Latham, 2012, S. 155 ff).
Übe Selbst-Bestimmung und beschreibe daher hier in drei Punkten, wie das Ende deiner nächsten Sitzung sein soll:
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Quellen:
Hämmig, O. (2004). Arbeit und Gesundheit im Kanton Zürich : Befragungsergebnisse zu Arbeitsbedingungen, Work-Life Balance und Befindlichkeit (Vol. Nr. 10): Zürich : Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität
Latham, G. P. (2012). Work motivation : history, theory, research, and practice (2. Auflage): Thousand Oaks : Sage Publications (ISBN: 0-7619-2017-X, 0-7619-2018-8)
Strelecky, J. (2016). The Big Five for Life: Was wirklich zählt im Leben (17. Auflage). München: dtv (ISBN: 978-3-423-34528-6)
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