Immer wieder faszinieren mich die Geschichten von Rachel Naomi Remen (Remen; 2010). Zitat von S. 262:
Grossmutters Kühlschrank war eine nie versiegende Quelle erstaunlichster Köstlichkeiten. Er war immer zum Bersten gefüllt […]. Manchmal geschah es, dass jemand, gewöhnlich eines der Kinder, diesen Kühlschrank ohne die gebührende Vorsicht öffnete und ein Ei herausfiel und auf dem Fussboden zerplatzte. Die Reaktion meiner Grossmutter war immer dieselbe. Sie sah das zerbrochene Ei zufrieden an und sagte: «Aha, heute gibt es also Eierkuchen.»
Schaue ein paar Jahre zurück und nenne drei Situationen, in denen du neue, ungeplante Gegebenheiten zufrieden annehmen konntest:
1
2
3
Beobachte dich eine Woche lang: Wo und in welchen Situationen möchtest du noch besser «Eierkuchen backen» können?
1
2
3
Und womit würdest du den Ausdruck «Eierkuchen backen» ersetzen, damit die Frage oben genau auf dich passt?
…
Quelle: Remen, R. N. (2010). Aus Liebe zum Leben. Geschichten, die der Seele gut tun (3. Auflage): Arbor Verlag, Freiamt (ISBN: 978-3-924195-82-3)